Skip to main content
Übersichtsarbeit

Junk food revolution or the cola-colonization

Published Online:https://doi.org/10.1024/0040-5930.57.3.134

Existierte früher die Not der Menschen, sich Nahrung zu suchen, besteht heutzutage die Notwendigkeit sich für oder gegen Nahrungsmittel zu entscheiden. In den westlichen Industrienationen konnte unter diesen Überflußbedingungen sehr bald beobachtet werden, daß Menschen anders essen, als sie sich ernähren sollten. Das war früher anders! Immer wieder kam es zu Fehlernten oder in Kriegs- und Nachkriegszeiten zu Hungerperioden. In solchen Zeiten besaß der sparsame Futterverwerter, der «thrifty genotype», einen deutlichen Überlebensvorteil. Inzwischen hat sich die ehemals günstige genetische Konstellation in einen Nachteil verwandelt. Der ungefährdete Zugang zu Nahrungsmitteln führt zusammen mit einer Reduktion der körperlichen Aktivität in allen industrialisierten Ländern zu einer stetigen Zunahme von Übergewicht. Die Industrialisierung oder «Cola-Kolonisation» führt auch in den Entwicklungsländern zu einer dramatischen Zunahme von Übergewicht und Diabetes mellitus Typ II. Die weltweite Verbreitung von Fast food Ketten hat die Ernährung grundlegend verändert. Bereits im frühen Kindesalter beginnt die systematische Beeinflussung. Mit ausgeklügelten Werbefeldzügen wird so ein ubiquitär vorhandenes Produkt zum Standard erhoben, an dem alles andere gemessen wird. Fast food ist gekennzeichnet durch einen hohen Fettanteil. Dabei werden auch eine beträchtliche Menge an trans Fettsäuren zugeführt. Die daraus resultierenden metabolischen Veränderungen führen zu einer Zunahme der Inzidenz und Mortalität an koronarer Herzkrankheit.

In ancient times, the main problem was to get food. Nowadays the difficulty is to decide for or against some foodstuff. In industrialized countries, this abundance led to the fact that people eat differently from what they should. Traditional populations were subject to periods of feast and famine. Those with a metabolism which stored energy with high energetic efficiency had a survival advantage. This is called the 'thrifty’ genotype hypothesis. With the secured supply of calories, coupled with a sedentary lifestyle, the thrifty genotype becomes disadvantageous, causing obesity. Industrialization or 'cola-colonization’ also leads to a dramatic increase in obesity and non-insulin dependent diabetes mellitus in developing countries. The spread of fast food restaurants all over the world has changed modern nutrition fundamentally. Influence begins early in childhood. Advertising concentrates on the selling of image over substance. However, fast food contains high levels of fat, especially trans fatty acids. Higher consumption of trans fatty acids was associated with a higher incidence of and mortality from coronary heart disease.