Abstract
Zusammenfassung. Bei der Auswertung von Tests mit Mehrfachwahlaufgaben ist von Interesse, wie viele der vorgegebenen Fragen durch Wissen beantwortet werden; diese Größe wird auch Wissensquote genannt. Hierzu hat Garcia-Peréz 1987 ein Schätzverfahren - das sog. “Finite-State-Model“ - beschrieben, das nachfolgend mit einem Binomialmodell verglichen wird, wobei die Schätzung durch das Maximum-Likelihood-Verfahren erfolgt. Es zeigt sich, dass die Schätzung nach Garcia-Peréz Werte ergibt, die deutlich weniger von den simulierten Wissensraten abweichen. Um Personen, die mit der Auswertung von Tests befasst sind, das Schätzen der Wissens- und Ratequote der Probanden zu erleichtern, wird dieses Verfahren so aufbereitet, dass die gewünschten Schätzwerte einer Tabelle entnommen bzw. an einer Grafik abgelesen werden können.
Abstract. When evaluating multiple-choice tests, it is of interest how many questions are answered on the basis of actual knowledge; this figure is also termed the “knowledge rate”. A method of estimating this rate was described in 1987 by Garcia-Peréz in the “Finite State Model.” This paper compares that method with a binomial model, where the estimate is based on the maximum-likelihood method. The comparison shows that a Garcia-Peréz based estimate yields results that describe the simulated knowledge rate much better. In order to simplify the estimations of the subjects’ knowledge rate and guess rate, estimated figures can be read from a table or diagram.
Literatur
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