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Editorial

    Published Online:https://doi.org/10.1026/1612-5010.11.1.1

    Liebe Leserinnen und Leser,

    die Zeitschrift “psychologie und sport“ hat den Verlag gewechselt und wird seit dem 1. Januar 2004 vom Göttinger Hogrefe-Verlag publiziert. Sie heißt ab nun “Zeitschrift für Sportpsychologie“.

    Mit dem Verlagswechsel ist aber keine Änderung des inhaltlichen Konzepts verbunden. Daher wird die Zeitschrift auch mit dem 11. Jahrgang im Hogrefe-Verlag fortgeführt werden, nachdem der Schorndorfer Hofmann-Verlag die Zeitschrift “psychologie und sport“ 10 Jahrgänge lang verlegt hat.

    Auch werden die vorherigen Herausgeber diesen 11. Jahrgang betreuen und damit für einen reibungslosen Übergang sorgen. Ab dem Jahre 2005 werden sie dann durch neue Herausgeber abgelöst. Eine Ausschreibung finden Sie in diesem Heft. Wir, die jetzigen Herausgeber, würden uns freuen, wenn sich zahlreiche Kolleginnen und Kollegen um die Herausgeberschaft bewerben würden. Bewerbungsschluss ist der 1. Mai 2004. Die Unterlagen senden Interessierte bitte an den jetzigen Geschäftsführenden Herausgeber.

    Nach wie vor freuen wir uns über qualitativ hochwertige Beiträge aus allen Bereichen der Sportpsychologie. Dies gilt für Grundsatz- und Überblicksbeiträge, die Darstellung empirischer Untersuchungen genauso wie für Praxisbeiträge zu allen Themen der Sportpsychologie. Es soll sich in der Regel um Originalbeiträge handeln. Alle Einreichungen werden wie immer durch mindestens zwei Expertinnen und Experten streng begutachtet. Auf der Homepage des Hogrefe-Verlages (www.hogrefe.de/Zeitschriften/index.html) und in diesem Heft finden Sie alle notwendigen Informationen, natürlich auch zur Manuskriptgestaltung.

    Natürlich wird sich auch einiges ändern. Die Zeitschrift erscheint, wie Sie an diesem Heft bereits sehen, im US-Format, und die Beiträge sind für die Abonnenten nun im Volltext auch über das Internet abrufbar (www.hogrefe.de).

    Schließlich gibt es einige wenige Veränderungen in der Preisgestaltung (siehe auch www.hogrefe.de/Zeitschriften/index.html).

    Das Wichtigste vorweg: Für asp-Mitglieder ändert sich nichts. Die Zeitschrift ist nach wie vor im Mitgliedsbeitrag der Vollzahler (55 €) enthalten und wird Ihnen automatisch zugestellt.

    Allerdings wird es eine Preiserhöhung für Institutionen wie Bibliotheken (4 Hefte im Jahr = 67,95 € + Porto und Versandgebühren) und für Abonnenten, die nicht asp-Mitglied sind (4 Hefte im Jahr = 47,95 € + Porto und Versandgebühren), geben. Eine andere Möglichkeit wäre natürlich der Eintritt in die asp. Unter www.asp-sportpsychologie.org finden Sie die Eintrittsformulare.

    Bereits das erste Heft zeigt die Vielfältigkeit der Sportpsychologie. Rojas, Schlicht und Hautzinger beschäftigen sich mit einem gesundheitspsychologischen Thema, nämlich den Auswirkungen des Sporttreibens auf HIV-Infizierte. Ein wesentlicher Aspekt des Leistungssports wird aus sozialpsychologischer Sicht von Pfeffer, Würth und Alfermann behandelt. Es geht um die durch die Athleten wahrgenommene Trainer-Athlet-Interaktion und um den Einfluss auf die Leistungsentwicklung und Zufriedenheit. Der Beitrag von Tietjens und Strauß ist eher wissenschaftspolitischer Natur. Sie beschreiben die Ergebnisse einer Befragung bundesdeutscher Professorinnen und Professoren der Sportwissenschaft, die über ihre Einschätzungen bezüglicher verschiedener Kriterien wissenschaftlicher Produktivität Auskunft geben sollten.

    Schließlich freue ich mich ganz besonders, dass das Heft 1 einen Beitrag von Jürgen Nitsch enthält. Jürgen Nitsch, einer der Wegbereiter der bundesdeutschen Sportpsychologie, ist im letzten Jahr in den Ruhestand getreten. Ich habe ihn aus diesem Anlass gebeten und eingeladen, einen Grundsatzbeitrag über seine handlungstheoretischen Vorstellungen zu veröffentlichen.

    Wir, die Herausgeber, freuen uns auf zahlreiche Manuskripte, auf kompetente Gutachten, auf kritische Leserinnen und Leser und auf die Zusammenarbeit mit dem Hogrefe-Verlag.

    Bernd Strauß