Call for Papers

Schwerpunkt „Frühe mathematische Bildung“

Betreuung des Themenschwerpunkts: Jan Lonnemann und Marcus Hasselhorn

Mathematisches Lernen beginnt nicht erst mit der Einschulung, sondern bereits im frühen Kindesalter. Es wird davon ausgegangen, dass der Erwerb bereichsspezifischer Basiskompetenzen eine wichtige Voraussetzung für die spätere Kompetenzentwicklung in der Mathematik und darüber hinaus darstellt. Mittlerweile liegen viele Forschungsergebnisse für den Inhaltsbereich „Zahlen und Operationen“ vor, wohingegen andere zentrale inhaltliche Bereiche, wie z.B. die Geometrie, vergleichsweise wenig erforscht sind. Weiterführende Erkenntnisse zu grundlegenden Kompetenzen verschiedener mathematischer Inhaltsbereiche sowie zu Fragen der geeigneten Lernszenarien und der für die frühe mathematische Bildung besonders relevanten Faktoren der Professionalität pädagogischer Fachkräfte sind von großer praktischer Bedeutung für den Erfolg früher mathematischer Bildungsbemühungen.

Wir laden Autorinnen und Autoren ein, empirische (oder auch theoretische) Beiträge einzureichen, in denen für die frühe mathematische Bildung relevante Inhalte unter fachdidaktischer, elementarpädagogischer oder entwicklungspsychologischer Perspektive betrachtet werden. Das Schwerpunktheft soll diese verschiedenen Sichtweisen zusammenbringen und zu einem vertieften Verständnis früher mathematischer Lern- und Bildungsprozesse beitragen. Die Beiträge können sowohl grundlagen- als auch anwendungsorientiert sein und müssen eine klare Orientierung an Gütekriterien bzw. Standards sozialwissenschaftlicher Forschung erkennen lassen.

Manuskripteinreichungen mit dem Kennwort „Mathe“ werden bis spätestens 01.05.2017 an [email protected] erbeten.