Call for Papers
Frühe Bildung 1/2020
Schwerpunkt „Partizipation und Kinderrechte“
Betreuung des Themenschwerpunkts: Iris Nentwig-Gesemann und Jörg Maywald
Der Wunsch, dabei zu sein, mitzuwirken und sich zu beteiligen, ist nicht nur ein Grundbedürfnis jedes Kindes, sondern auch ein fundamentales Kinderrecht. Gemäß Artikel 12 der UN-Kinderrechtskonvention haben Kinder das Recht, gehört zu werden; ihre Perspektiven und Meinungen müssen alters- und reifeangemessen berücksichtigt werden. Eine Altersgrenze „nach unten“, ab der Partizipation stattfinden muss, existiert nicht. Zwar gibt es bereits zahlreiche Erfahrungen, wie Beteiligung in den ersten Lebensjahren von Kindern gelingen kann. Eine empirische Fundierung der Bedeutung von Partizipation und ein konzeptioneller Rahmen für kindgerechte Beteiligungsprozesse im Bereich der frühen Bildung sind aber noch nicht ausreichend vorhanden.
Autorinnen und Autoren sind eingeladen, Beiträge im Themenfeld „Partizipation und Kinderrechte“ einzureichen. Diese können die Bedeutung der Partizipation für die Verwirklichung der Kinderrechte thematisieren, lebensweltliche und/oder institutionelle Gelingensbedingungen von Beteiligungsprozessen erörtern oder Qualitätsaspekte partizipativer Angebote in frühpädagogischen Praxisfeldern fokussieren.
Die Beiträge können sowohl grundlagen- als auch anwendungsorientiert sein und müssen eine klare Orientierung an Gütekriterien bzw. Standards sozialwissenschaftlicher Forschung erkennen lassen.
Manuskripteinreichungen werden an Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann ([email protected]) oder Prof. Dr. Jörg Maywald ([email protected]) bis spätestens 01.11.2018 erbeten.
