Skip to main content
Free AccessMitteilungen

Call for Papers

Frühe Bildung 2/2021

    Published Online:https://doi.org/10.1026/2191-9186/a000440

    Schwerpunkt „Peer-Interaktionen und Peer-Beziehungen“

    Betreuung des Themenschwerpunkts: Dörte Weltzien und Susanne Viernickel

    Kinder zeigen vom ersten Lebensjahr an Interesse an anderen Kindern. Im sozialen Kontakt machen Peers qualitativ andere Erfahrungen als in der Interaktion mit Erwachsenen. Insbesondere das soziale Spiel gilt als ein fruchtbarer Entwicklungskontext, der soziale und sozial-kognitive Kompetenzen gleichzeitig voraussetzt und befördert.

    Sobald Kinder – wie in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege – in relativ stabilen sozialen Gruppen zusammentreffen, bilden sich auch voneinander unterscheidbare persönliche Beziehungen, recht stabile Gruppenstrukturen und -rollen und eine eigenständige Kinderkultur mit ihr eigenen Verfahren, Aushandlungsprozessen und Regeln aus.

    Im Verhältnis zu Arbeiten, die sich der Interaktions- und Beziehungsqualität zwischen pädagogischen Fachkräften und Kindern widmen, werden Kind-Kind-Interaktionen und -Beziehungen noch relativ selten untersucht und auf ihre Voraussetzungen und Wirkungen hin befragt. Wir laden Autorinnen und Autoren daher ein, empirische Beiträge einzureichen, die

    • zu einem erweiterten oder vertieften Verständnis von Interaktionen und Beziehungen zwischen Kindern sowie ihrer Bedingungen und Konsequenzen beitragen;
    • kinderkulturelle Phänomene, Praktiken und Prozesse beschreiben;
    • Spiel und Kooperation in Kindergruppen im Kontext von Vielfalt, Inklusion und Partizipation erörtern;
    • Zusammenhängen zwischen Erfahrungen in der Peer-Sozialwelt und individueller Kompetenzentwicklung nachgehen;
    • mögliche Gelingens- und Hemmfaktoren für tragfähige Peerbeziehungen untersuchen, sowohl hinsichtlich pädagogischer Kontextfaktoren wie auch kindlicher Verhaltensweisen sowie
    • jeweils die Relevanz der Erkenntnisse für die pädagogische Fachpraxis diskutieren.

    Die Beiträge müssen eine klare Orientierung an Gütekriterien bzw. Standards sozialwissenschaftlicher Forschung erkennen lassen.

    Manuskripteinreichungen an Prof. Dr. Dörte Weltzien ([email protected]) oder Prof. Dr. ­Susanne Viernickel () bis spätestens 01.07.2020 erbeten.

    Bitte beachten Sie zwingend die Hinweise zur Manuskriptgestaltung (https://www.hogrefe.com/j/zfb)