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Call for Papers

Frühe Bildung 1/2019

    Published Online:https://doi.org/10.1026/2191-9186/a000284

    Schwerpunkt „Frühe naturwissenschaftliche Bildung“

    Betreuung des Themenschwerpunkts: Yvonne Anders und Mirjam Steffensky

    Erfahrungsmöglichkeiten mit und in der Natur sind in der Tradition des deutschen Kindergartens fest verwurzelt. In den letzten Jahren erfahren die möglichen Potenziale früher, naturwissenschaftlicher Bildung vermehrt zusätzliche breite Aufmerksamkeit. So ist Naturwissenschaften als Bildungsbereich in den Rahmen- und Orientierungsplänen der Bundesländer verankert, und zahlreiche regionale und bundesweite Initiativen und Modellprojekte wurden ins Leben gerufen, um die naturwissenschaftliche Bildung in Kindertageseinrichtungen zu befördern. Neben viel Enthusiasmus bei der Entwicklung und Umsetzung dieser Initiativen kann auf der anderen Seite auch eine gewisse Skepsis bei Teilen der Fachkräfte und Eltern wahrgenommen werden. Diese Skepsis bezieht sich vor allem auf Ängste vor einer möglichen Verschulung des Elementarbereichs, einer Überforderung der Kinder oder einer Vernachlässigung anderer als wichtig wahrgenommener Erfahrungsmöglichkeiten. Die Implementierung naturwissenschaftlicher Bildung stellt für die Fachkräfte und Einrichtungen eine Herausforderung dar. Es kann davon ausgegangen werden, dass spezifische Kompetenzen und Wissen auf Seiten der Fachkräfte notwendig sind, um qualitativ hochwertige Lerngelegenheiten im Bereich der frühen, naturwissenschaftlichen Bildung bereit zu stellen.

    Bislang existieren kaum Untersuchungen zur Umsetzung naturwissenschaftlicher Bildung in Kindertageseinrichtungen, zu den Voraussetzungen und Qualifikationen der pädagogischen Fachkräfte, zu den Auswirkungen naturwissenschaftlicher Bildung auf die kindliche Entwicklung oder zur Perspektive der Eltern auf frühe naturwissenschaftliche Bildung.

    Im Schwerpunktheft sollen nun entsprechende Untersuchungsergebnisse präsentiert werden – dies können auch qualitative Analysen oder erste Resultate/Zwischenergebnisse größerer Studien sein. Manuskripteinreichungen mit dem Kennwort „Naturwissenschaften“ müssen bis zum 01.11.2017 bei den Herausgeber_innen eingegangen sein ([email protected]; [email protected]), wir freuen uns darauf.