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Free AccessMitteilungen

Call for Papers

Frühe Bildung 1/2026

    Published Online:https://doi.org/10.1026/2191-9186/a000669

    Schwerpunkt „Internationale Perspektiven Früher Bildung und Erziehung“

    Betreuung des Themenschwerpunktes: Iris Nentwig-Gesemann und Wilfried Smidt

    Angesichts der Chancen und Risiken einer zunehmend globalisierten Welt, insbesondere auch in Anbetracht der ökologischen Herausforderungen und gewaltförmigen Krisen im Zeitalter des Anthropozäns, werden Fragen der frühen Bildung und Erziehung als (welt-)gesellschaftlicher Ressource zunehmend relevant.

    In dem Themenschwerpunkt „Internationale Perspektiven Früher Bildung und Erziehung“ soll ein Blick auf globale, internationale, nationale und regionale Traditionen, Strukturen, Konzepte und Handlungspraxen von Erziehung und Bildung in den ersten sechs bis sieben Lebensjahren geworfen werden. Damit verbunden rücken unter anderem folgende Fragen in den Fokus: Was wird unter ‚guter‘ Erziehung und Bildung verstanden? Welche Qualitätsvorstellungen sind mit welchem Bild vom Kind verbunden? Welches Professionsverständnis und welche Konzeptualisierung professionellen Handelns prägen die frühpädagogischen Institutionen? Welche Konzepte generationaler Ordnung sind mit dem jeweiligen Bildungssystem verbunden? Wie wird die Zusammenarbeit zwischen Familien und Bildungseinrichtungen normativ konzeptualisiert und praktisch umgesetzt? Wie reagiert das jeweilige System der frühen Bildung und Erziehung auf Herausforderungen und Krisen?

    Erwünscht sind zum einen Beiträge, die vergleichende Perspektiven beispielsweise auf Strukturqualität, Bildungskonzepte, Curriculumsentwicklung und die pädagogische Praxis für Kinder in den Jahren vor dem Schuleintritt sowie die damit verbundenen Transformationsprozesse einnehmen. Zum anderen soll der Themenschwerpunkt Wissenschaftler_innen aus Europa und darüber hinaus einladen, empirische, historische und/oder theoretisch ausgerichtete Forschungsarbeiten zu Bildung und Erziehung von Kindern in der frühen Kindheit (in der Familie und in Institutionen) zu präsentieren und diese vor dem Hintergrund von Potentialen und Grenzen globaler Multidiversität zu reflektieren.

    Für alle eingereichten Beiträge gilt, dass sie üblichen wissenschaftlichen Standards genügen müssen. Empirische Beiträge können sowohl grundlagen- als auch anwendungsorientiert sein und müssen sowohl eine klare Orientierung an Gütekriterien sozial- respektive erziehungswissenschaftlicher Forschung erkennen lassen als auch forschungsethische Standards reflektieren. Alle forschungsmethodischen Zugänge sind willkommen! Nach einer Vorprüfung durchlaufen die eingereichten Beiträge ein Double-Blind-Peer-Review-Verfahren, das zu einer Annahme oder Ablehnung führen kann.

    Manuskripteinreichungen werden an Prof. Dr. Iris Nentwig-Gesemann ([email protected]) und Prof. Dr. Wilfried Smidt ([email protected]) bis spätestens 1. November 2024 erbeten. Ideen und Überlegungen für Beiträge können gerne zuvor mit der_dem Schwerpunkt-Herausgeber_in abgestimmt werden.