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Published Online:https://doi.org/10.1024/1011-6877.21.3.179

Wohngemeinschaften (WG) für Menschen mit Demenz sind eine neue Versorgungsform, die einen Zwischenschritt zwischen der Versorgung in der eigenen Häuslichkeit und der Versorgung im Pflegeheim darstellt. Sie erfahren zurzeit eine rasche Angebotsausweitung. Während einige Erkenntnisse zur Angebots- und Bewohnerstruktur vorliegen, die jedoch einer Aktualisierung bedürfen, ist über bewohnerbezogene Versorgungsergebnisse sowie wichtige Parameter des Versorgungsgeschehens nichts bekannt.

Im Rahmen einer Längsschnittstudie werden daher alle neu in ambulant betreute WG einziehende Menschen mit Demenz im Land Berlin für ein Jahr nachverfolgt. Dabei werden Parameter der körperlichen und psychosozialen Gesundheit erfasst und auf Veränderungen untersucht. In einer Querschnittuntersuchung werden Daten zu Versorgungs-, Angebots- und Bewohnerstruktur mittels einer fragebogenbasierten Stichtagsbefragung aller ambulant betreuten WG in Berlin erhoben. Zusätzlich findet ein Vergleich der Ergebnisse mit Spezialwohnbereichen für Menschen mit Demenz in Pflegeheimen statt.


The Berlin Study on Structures and Outcomes of «Wohngemeinschaften» for People with Dementia (DeWeGE), a Small-Scale Living Arrangement

Small-scale living arrangements independent from nursing homes (Wohngemeinschaften, WG) are a new and rapidly growing option of care for people with dementia in Germany. They constitute an additional segment of care between home care and residential care. While some is known about structures offered and characteristics of residents in WGs, there is a lack of knowledge on health outcomes associated with these institutions.

Therefore, in a longitudinal design, new residents of WG in the state of Berlin will be surveyed for one year and assessed for physical and psychological health outcomes. In a cross-sectional questionnaire design all WG in Berlin will be asked to provide information on their service structure and resident characteristics. In addition results will be compared with results for special care units for people with dementia in nursing homes in Berlin.

Literatur