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Published Online:https://doi.org/10.1024/2007.03.06

<span class="fett">Fragestellung:</span> In Zeiten eines expandierenden Glücksspielangebots gewinnt der Spielerschutz zunehmend an Bedeutung. Eine Erfolg versprechende Maßnahme verkörpert die Spielsperre, die weltweit immer häufiger zum Einsatz kommt. Unterschiedliche (rechtliche) Rahmenbedingungen, Grundannahmen und Umsetzungen in der Praxis werfen Fragen nach der Effektivität dieser Spielerschutzmaßnahme auf. </p><p> <span class="fett">Methodik:</span> Mit einer systematischen Literaturrecherche wird das Ziel verfolgt, den aktuellen Forschungsstand zur Effektivität der Spielsperre zusammenzufassen. </p><p> <span class="fett">Ergebnisse:</span> Die Befundlage lässt sich insgesamt als defizitär bezeichnen, vor allem in Bezug auf Follow-up-Erhebungen und klar definierte Erfolgskriterien. Einzelne Studienergebnisse deuten an, dass die Spielsperre zumindest für eine bestimmte Gruppe unter den Problemspielern eine wirksame Maßnahme darstellt. </p><p> <span class="fett">Schlussfolgerungen:</span> Ausgehend von den derzeit vorliegenden Erkenntnissen lassen sich Vorschläge zur Optimierung der Sperroption sowie für zukünftige Forschungsaktivitäten ableiten.


The exclusion of gamblers: The current situation

<span class="fett">Aims:</span> In light of an expanding gambling market, the protection of gamblers is of growing importance. Admission bans and self-exclusion programmes, which are being increasingly applied worldwide, are a promising step towards reducing gambling-related problems. Different (legal) frameworks, basic assumptions, and implementations pose questions related to the effectiveness of this protective measure. </p><p> <span class="fett">Method:</span> A systematic literature review was conducted, from which the current state of knowledge was summarized. </p><p> <span class="fett">Results:</span> Altogether, the available evidence can be described as deficient, especially with regard to follow-up studies and clearly defined outcome criteria. Preliminary findings suggest that the exclusion of gamblers represents an effective measure at least for a particular subgroup of problem gamblers. </p><p> <span class="fett">Conclusions:</span> Recommendations for improving the effectiveness of exclusion programmes are made, and ideas for further research are discussed.