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Schwerpunkt

Ungewissheit und Unsicherheit

Aspekte psychiatrischer Pflege

Published Online:https://doi.org/10.1024/2297-6965/a000447

Was ist bereits zu diesem Thema bekannt?

Eine Middle-Range-Pflegetheorie der Ungewissheit (engl. uncertainity) wurde bereits in den 1990er Jahren von der US-Pflegewissenschaftlerin Mishel formuliert, ist jedoch im deutschsprachigen Raum wenig bekannt. Das bekannte Pflegekonzept „Coping“ erfährt nach dem Thema „Resilienz“ mit „Ungewissheit“ eine weitere Differenzierung.

Wie wird eine neue Perspektive eingebracht?

Das Phänomen „Ungewissheit“ wird konsequent in den Pflegeprozess eingeordnet und somit einschätzbar, erkennbar, benennbar und gezielt sowie geplant pflegerisch beeinflussbar und evaluierbar gemacht.

Was sind die Auswirkungen für die Praxis?

Gewissheit schaffen und anerkennen, dass Menschen „Ungewissheit“ erleben und dass die Pflege dazu über einen Wissensfundus verfügt, den es für die Praxis fruchtbar zu machen gilt, indem systematisch Kenntnisse darüber verbreitet, erworben und angewendet werden.