Psychologie im Kontext der Kybernetik und im Kontext des Sozialismus
Ein Beitrag zur Geschichte der Wissenschaft in der Deutschen Demokratischen Republik
Abstract
Die Kybernetik nach den Prinzipien der marxistisch-leninistischen Ideologie als Wissenschaft auszuarbeiten und zur Grundlage gegenstandsorientierter Forschung, Organisation und Planung zu machen, war ein Anliegen, das seit der zweiten Hälfte der 1950er Jahre in der DDR diskutiert wurde. Die SED hat unter Walter Ulbricht als ihrem Ersten Sekretär dieses Anliegen unterstützt. Nach der Machtübernahme durch Erich Honecker im Jahre 1971 hat die Partei jedoch die Kybernetik als universelles, gesellschaftspolitisches Programm verurteilt und nur noch als einzelwissenschaftlichen, technisch und ökonomisch orientierten Forschungsansatz gefördert. Als universeller Ansatz verstanden, der sich nach Disziplinen gliederte, schloss Kybernetik auch eine Kybernetische Psychologie ein, die in der DDR zunächst an der Friedrich-Schiller-Universität Jena betrieben und dann an die Humboldt-Universität Berlin verlagert wurde; die Forschungsgruppe „Kybernetik und Psychologie” der Humboldt-Universität erweiterte sich in die Akademie der Wissenschaften der DDR, als dort ein Zentralinstitut für Kybernetik und Informationsprozesse gegründet wurde.
Dargestellt werden das Projekt der kybernetisch orientierten Psychologie in den Jahren 1960 bis 1972, der gleichzeitige Entwurf eines sozialistischen Reformprogramms nach Grundsätzen der Kybernetik sowie die einschlägige Wissenschaftspolitik der DDR. Im Mittelpunkt der Diskussion steht die Frage der Kontextualität oder der Autonomie der Psychologie als wissenschaftliches Projekt. Wie weit war sie in die Kybernetik sowie in die Wissenschaftspolitik der DDR eingebunden? Wie weit hat sie in ihrem regionalen Umfeld Selbständigkeit genossen?
In the German Democratic Republic (GDR), the development of cybernetics according to the principles of Marxist-Leninist ideology as a science and the possibility of making it a basis of object-oriented research, organization, and planning were discussed as an objective from the second half of the 1950s. The Social Unity Party (SED: Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) promoted this idea under the leadership of first secretary, Walter Ulbricht. After the seizure of power by Erich Honecker in 1971, however, the party condemned cybernetics as a universal, social-political agenda and supported it only as an individual scientific-, technical-, and economic-oriented research approach. As a universal approach that was structured according to individual disciplines, cybernetics also included cybernetic psychology that was first practiced in the GDR at the Friedrich Schiller University Jena and then transferred to the Humboldt University of Berlin. The research group “Cybernetics and Psychology” at the Humboldt University became incorporated into the Academy of Sciences of the GDR, after the creation there of a central institute of cybernetics and information processes.
The project of cybernetic-oriented psychology is described during the years 1960 – 1972, along with the simultaneous design of a socialist reform program in accordance with the principles of cybernetics and the GDR’s science policy. The focus of the discussion is on the question of the contextuality or autonomy of psychology as a scientific project. To what extent was it integrated into cybernetics and the science policy of the GDR? How much autonomy did it enjoy in its local context?
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