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Published Online:https://doi.org/10.1026/1612-5010/a000190

Das aktuelle Themenheft Tanztherapie greift einen Trend im Gesundheitswesen auf, der körper- und bewegungsorientierten Maßnahmen einen immer wichtigeren Stellenwert in der Behandlung psychischer, psychosomatischer und psychiatrischer Erkrankungen zuweist (z.B. Markser & Bär, 2015; Deimel, 2012; Fuchs & Schlicht, 2012; Hölter, 2011; Martius, Reuster, Unterberger, von Spreti & Broocks, 2011; Pahmeier, 2012; Thimme & Deimel, 2016; Weigelt, Steggemann, Machlitt & Engbert, 2012). Körper und Bewegung sind in der Geschichte der Heilkunst immer wieder Ausgangspunkt und Medium für Heilungsprozesse gewesen. Die breitgefächerte Landschaft der Körper- und Bewegungstherapien zeugt von deren nach wie vor großen Wirkkraft, die sich je nach Qualifikation der Therapeutin bzw. des Therapeuten im Kontext von Behandlung und Heilung, Gesundheitsförderung und Prävention sowie von Persönlichkeits- und Entwicklungsförderung entfalten kann (Quinten, 2016).

Die Tanztherapie kommt in allen drei Anwendungsbereichen zum Einsatz und wird der Körperpsychotherapie zugerechnet (Marlock & Weiss, 2006, S. 7). Sie verfügt dabei über eine lange Tradition mit klinisch bewährtem Wissen für ihre vielfältigen Anwendungen (z.B. Goodill, 2009; Payne, 2006; Willke, Hölter & Petzold, 2014). Unter anderem trägt sie zur Verbesserung von Lebensqualität, Krankheitsverarbeitung und Symptomreduzierung bei. Neben der klinischen Evidenz liegen zahlreiche empirische Studien vor, in denen die Wirksamkeit tanztherapeutischer Maßnahmen bei unterschiedlichsten Patientenpopulationen festgestellt wurde (Überblick in Koch, Kunz, Lykou & Cruz, 2014 sowie Koch, 2017, in diesem Heft). Entsprechend ist die Tanztherapie in verschiedenen Behandlungsleitlinien der Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlich medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) – so beispielsweise in vier deutschen onkologischen Behandlungsleitlinien (siehe Bräuninger, 2017, in diesem Heft) – sowie auch in der Klassifikation therapeutischer Leistungen für die Rehabilitation (KTL) als Therapiemethode abgebildet (Quinten, 2011).

Wesentliche Merkmale der Tanztherapie bestehen darin, dass Klientinnen und Klienten am therapeutischen Prozess aktiv handelnd teilhaben und dass bei der Gestaltung der therapeutischen Beziehung auch nichtsprachliche Interaktions- und Kommunikationsformen zum Tragen kommen, so dass handlungsgebundenes implizites Beziehungswissen auch aus früheren Lebensphasen mitberücksichtigt werden kann. Weiterhin werden Veränderungen im Erleben und Verhalten – ergänzend zur reflektierenden Einsicht – zielgerichtet über Wahrnehmung, Bewegung und Interaktion angebahnt und gesteuert. So verfügt die Tanztherapie über zahlreiche Methoden der Bewegungsführung (Willke, 2007), die zusätzlich und systematisch zu den verbalen Methoden eingesetzt werden (die folgenden Beispiele stammen aus Willke, 2007): Das Lösen von Bewegungsaufgaben, verschiedene Formen der Improvisation (z.B. gebunden oder ungebunden, mit oder ohne Objekte und Materialien, mit und ohne Musik, etc.), verschiedene Formen der Imitation (z.B. Nachahmung von Rollen oder empathische Nachahmung), Rituale und Ritualisierungen (z.B. meditative Tanzformen), Exploration von Bewegung und Körperhaltung, oder die Gestaltung von Bewegungen, von Szenen oder die Gestaltung einer Bühne zählen zu ihren wichtigsten Methoden. Die Techniken, die im Rahmen dieser Methoden eingesetzt werden, um den therapeutischen Prozess differenziert zu steuern, basieren überwiegend auch auf Bewegung und Wahrnehmungsprozessen: Wiederholung von Bewegungen, Übertreibungen, Vergrößern bzw. Verkleinern oder Verlangsamen bzw. Beschleunigen von Bewegungen, Anhalten/Stoppen einer Bewegung (Innehalten), Fokussierung, Kontrastierung, Spannungsmodulation oder das Wahrnehmen von Bewegungsimpulsen sind Beispiele für bewegungsführende Techniken (Willke, 2007), die in der Tanztherapie zum Einsatz kommen. Im Verbund mit verbalen Methoden wie beispielsweise Zuhören und Nachfragen, Informieren/Erklären oder Deuten/Interpretieren erleichtern es bewegungsführende Methoden und Techniken, einen Zugang zu psychischen Prozessen zu bekommen. Patientinnen und Patienten können in der Tanztherapie mit ihrer Hilfe Bewusstheit über das eigene Erleben und Verhalten erlangen und es können Veränderungsprozesse in die Wege geleitet werden.

Viele dieser bewegungsführenden Methoden und Techniken entstammen dem künstlerischen Tanz – mit einer der Gründe, weshalb die Tanztherapie auch zu den künstlerischen Therapiemethoden gezählt wird. Sie orientiert sich besonders am menschlichen Ausdruck und seiner Gestaltung, an der sinnlich-ästhetischen Wahrnehmung sowie am kreativen Potenzial der Klientinnen und Klienten bzw. der Patientinnen und Patienten. Die ihr eigenen tanzkünstlerisch-ästhetischen Methoden können als das spezifische und charakteristische der Tanztherapie innerhalb der Bewegungs- und Körpertherapien verstanden werden.1

Die Behandlungskonzepte der Tanztherapie orientieren sich weitgehend am bio-psycho-sozialen Modell der Medizin. Aufgrund ihrer Bewegungs- und Wahrnehmungsorientierung eignet sich Tanztherapie besonders gut, um körperliche, emotionale, kognitive und soziale Prozesse anzuregen, zu steuern und zu integrieren. Aus diesem Grund sind die neuen Sichtweisen, die die Embodiment-Forschung auf menschliches Bewegungsverhalten eröffnet haben, von großem Interesse für die Tanztherapieforschung. Dabei greifen diese Sichtweisen des Embodiment im therapeutischen Kontext nicht selten auf Aspekte (leib)phänomenologischer Konzepte zurück, die seit langem schon eine wichtige theoretische Grundlage bei der Konzeptualisierung bewegungs- und körpertherapeutischer Ansätze darstellen (z.B. Hölter, 2011; Petzold, 2006). Darüber hinaus eröffnen sie vielfältige „Anschlussmöglichkeiten zum interdisziplinären Diskurs in den Kognitions- und Neurowissenschaften ( …)“ (Schwarz, 2015, S. 57)

Bereits seit längerer Zeit nutzen auch die sportpsychologische und die bewegungswissenschaftliche Forschung das Forschungsparadigma des Embodiment, um Mechanismen der Wahrnehmung und Handlung besser zu verstehen (vgl. Beilock, 2008; Hohmann, Heinen & Raab 2010; Lorey, Bischoff, Pilgramm, Stark, Munzert & Zentgraf, 2009). Im Zuge von Forschungsbemühungen, die auf die Integration von Bewegung und Kognition abzielen, wird häufig auf den Tanz Bezug genommen (für einen Überblick siehe Bläsing, Calvo-Merino, Cross, Jola, Honisch & Stevens, 2012; Cross, Acquah & Ramsey, 2013). Gerade der Tanz bietet gute Möglichkeiten, den Körper in seiner gesamten Dynamik zu erfassen und erweitert so die Möglichkeiten der Embodiment-Forschung um eine qualitative, dynamische Dimension (Koch, 2011).

Nicht zuletzt hat sich auch die Tanztherapieforschung in den letzten Jahren diesen neuen Forschungsfeldern zugewandt (z.B. Homann, 2010; Koch, 2011; Koch & Fischmann, 2011; Meekums, 2006; Winters, 2008) und versucht, auf dieser Grundlage einen theoretischen Referenzrahmen für tanztherapeutisches Handeln zu entwickeln. Dies ist umso dringlicher, da sich die Tanztherapie als eine körperorientierte Methode inzwischen zwar weitestgehend etabliert hat, die wissenschaftlichen Begründungen könnten jedoch noch verstärkt werden. Auf dieser Grundlage könnte ein besseres Verständnis über das zentrale Interventionsmedium Tanz gewonnen werden, die wechselseitige Beziehung zwischen körperlichen, emotionalen, kognitiven und sozialen Prozessen könnten besser verstanden und tanztherapeutische Interventionen wissenschaftlich fundiert abgeleitet werden.

Mit dem geplanten Schwerpunktheft ist das Ziel verbunden, theoretische Überlegungen und empirische Befunde der Embodiment-Forschung in Bezug zu Praxis, Theorie und Forschung der Tanztherapie zu setzen. Der Beitrag von Sabine Koch „Was hilft, was wirkt? Wirksamkeit und Wirkfaktoren der Tanz- und Bewegungstherapie“ bietet einen grundlegenden Einstieg in diese Thematik. Nach einem Überblick über den aktuellen Stand der Wirksamkeitsforschung in der Tanztherapie stellt sie ein theoretisches Modell der verkörperten Ästhetik vor, welches zentrale Ideen des Embodiment auf die tanztherapeutische Arbeitsweise überträgt. Das Modell kann als Grundlage für eine Systematisierung von Wirkfaktoren sowie für eine weitere empirische Überprüfung der Wirksamkeit von Tanztherapie dienen.

Die folgenden beiden Beiträge sind stärker an der praktischen Anwendung der Tanztherapie orientiert. So gibt Iris Bräuninger in einem narrativen Review Einblick in den empirischen Forschungsstand zu tanztherapeutischen Einsatzmöglichkeiten in der onkologischen Behandlung und skizziert auf dieser Grundlage mögliche Behandlungsziele der Tanztherapie. Marianne Eberhard-Kächele verdeutlicht vor allem auch Anwendungsbezüge der Tanztherapie bei psychosomatischen Erkrankungen. Sie rückt dabei das Konzept der Bidirektionalität zwischen Sensorik/Motorik und Kognition/Affekt in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen.

Das Themenheft schließt mit einem Beitrag von Ruth Hahnefeld und Sabine Koch. Die Autorinnen überprüfen in einer empirischen Studie die Auswirkungen, die Swingtanz auf das subjektive Wohlbefinden der jeweiligen Akteurinnen und Akteure haben kann. Sie untersuchen dabei weiter, welcher der drei möglichen Wirkfaktoren (die Swing-Musik, die typische Federbewegung (Bouncing) des Swingtanzes und das Einheitserleben im Paar) die stärkste Wirkung auf das psychische Wohlbefinden hat.

Neben dem Beitrag, den die Embodiment-Forschung für die Tanztherapie leisten kann, könnte auch umgekehrt die Tanztherapie bzw. die Tanztherapieforschung dazu beitragen, bestehende grundlagenorientierte Theorien auf ihre Anwendbarkeit hin zu untersuchen bzw. weiter auszudifferenzieren. Indem die Diagnostik psychische Prozesse über den Bewegungsausdruck erfassbar macht und Bewegungen als Interventionsmethode zur Beeinflussung affektiver und kognitiver Prozesse vielfach erfolgreich angewendet werden, vermögen Befunde und Modelle der Tanztherapie auch zu einer Erweiterung der breiter gefassten Embodiment-Konzeptionen beizutragen.

Literatur

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1Auch verwendet die Tanztherapie spezielle bewegungsdiagnostische Methoden, um herkömmliche Diagnostik zu erweitern (z.B. Laban-Movement-Analysis; Kestenberg-Movement-Profile; Bewegungsanalyse-Skalen und Test nach Lausberg; phänomenologisch-beschreibende Bewegungsdiagnostik). Einige davon, wie z.B. die Laban-Movement-Analysis wurden im tanzkünstlerischen Kontext entwickelt

Susanne Quinten, Fakultät Rehabilitationswissenschaften, TU Dortmund, E-Mail
Jörn Munzert, Fachbereich Psychologie und Sportwissenschaft, Justus Liebig Universität Gießen, E-Mail