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Published Online:https://doi.org/10.1024//0044-3514.32.3.142

Summary: The article investigates specific affective reactions to social comparison outcomes within the framework of the contrast-empathy model (Brandstätter, 1998, 2000). One hundred and one participants received vignettes that described social income comparisons between a target person and a comparison other. In these vignettes comparison direction, relationship quality and relevance were varied. Participants (1) freely expressed the target person's likely emotions and (2) rated the hedonic intensities of various emotions mentioned. Results support the predictions derived from the contrast-empathy model, corroborate a stronger impact of pity compared to empathetic joy, and suggest practical implications relevant for economic psychology.


Zusammenfassung: Basierend auf dem Kontrast-Empathie-Modell (Brandstätter, 1998, 2000), untersucht diese Studie emotionales Erleben nach sozialen Vergleichen. Einhundertein Personen lasen hypothetische Geschichten (Vignetten), in denen eine Zielperson entweder besser oder schlechter gestellt war. Zusätzlich wurde die emotionale Beziehung der Vergleichspersonen (gut oder schlecht) und die Relevanz der Vergleichsdimension (relevant oder irrelevant) manipuliert. Die Versuchspersonen gaben erstens an, welche Emotionen die Zielperson wahrscheinlich empfinden werde. In einem zweiten Schritt stuften sie die Intensität von sechs vorgegebenen Emotionen ein, welche die Zielperson erleben könnte. Die Ergebnisse bestätigen die Vorhersagen des Kontrast-Empathie-Modells und erweitern dieses um spezifische affektive Erlebnisse. Schließlich geht die Arbeit auf die Vorteile der Vignette-Methode und die praktischen Auswirkungen für die Ökonomische Psychologie ein.

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