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Original Article

Validation of a Nonverbal Version of the Questionnaire of Experienced Attention Deficits (FEDA)

Published Online:https://doi.org/10.1024/1016-264X/a000371

Abstract: Although objective attention deficits have been well established in aphasia patients, there is little evidence of subjective attention deficits since these are mostly assessed with rating scales and questionnaires that are often confounded by the language deficits of aphasic patients. To overcome this limitation, we developed a nonverbal version of the Questionnaire of Experienced Attention Deficits (FEDA) and assessed its preliminary reliability and validity in 70 healthy controls and 18 aphasia patients. An exploratory factor analysis revealed a two-factorial structure with good model fit in confirmatory factor analysis as well as good internal consistency (ω = .89) and discriminant validity. We consider the NFEDA to be a valuable diagnostic tool to assess subjective attention deficits in patients with language impairments such as aphasia.


Validierung einer nichtsprachlichen Version des Fragebogens erlebter Defizite der Aufmerksamkeit (FEDA)

Zusammenfassung: Aufmerksamkeitsdefizite bei Patient_innen mit Aphasie wurden in vergangenen Studien bereits mehrfach nachgewiesen. Aktuell gibt es jedoch wenige Studien, die sich der Erfassung von subjektiven Aufmerksamkeitsdefiziten bei Patient_innen mit Aphasie widmen, da diese meist durch Schätzskalen und Fragebögen erfolgt. Das Bearbeiten von Fragebögen ist für Menschen mit einer Aphasie jedoch aufgrund der sprachlichen Defizite meist nicht oder nur eingeschränkt möglich. In der hier vorliegenden Studie wurde daher eine nichtsprachliche Version des Fragebogens erlebter Defizite der Aufmerksamkeit (FEDA) entwickelt und vorläufige Daten zur Reliabilität und Validität bei 70 gesunden Kontrollpersonen und 18 Aphasiepatient_innen erhoben. Eine explorative Faktorenanalyse ergab eine zweifaktorielle Struktur (Ablenkbarkeit, Ermüdbarkeit & Antrieb) mit guter Modellpassung in einer konfirmatorischen Faktorenanalyse, guter interner Konsistenz (ω = .89) und guter diskriminanter Validität. Der FEDA erweist sich somit als wichtige Ergänzung zur Aufmerksamkeitsdiagnostik bei Patient_innen mit Beeinträchtigungen der Sprache (z. B. Aphasie).

References