Ausdrucksformen emotionaler Befindlichkeiten
Emotionale Kompetenz durch den Einsatz kunsttherapeutischer und kreativpädagogischer Methoden im Schulunterricht
Abstract
Emotionale Kompetenz gilt als wichtige Fähigkeit im Hinblick auf eine erfolgreiche Alltags- und Lebensbewältigung. Verschiedene Studien belegen, dass sowohl soziale als auch schulische Erfolge durch emotionale Kompetenz positiv bedingt werden. Ebenso steht die psychische Gesundheit in Zusammenhang mit dieser Fähigkeit. Aufgrund ihrer Relevanz für Erfolg und Zufriedenheit werden erste Versuche unternommen, ein Training der emotionalen Kompetenz in den Schulalltag zu integrieren. 31 Schülerinnen und Schüler einer siebten Realschulklasse durchliefen die drei Monate andauernde Unterrichtseinheit „Gefühle–Ein Projekt”, in der eine Auseinandersetzung mit verschiedenen Gefühlsbausteinen unter Einsatz kunsttherapeutischer und kreativpädagogischer Methoden stattfand. Untersucht wurde die Veränderung der emotionalen Kompetenz vom Ausgangsniveau der einzelnen Schüler (Z0) über den Zeitpunkt unmittelbar nach der Intervention (Z1), bis hin zum Zeitpunkt drei Monate nach der Intervention (Z2) mithilfe des Emotionale-Kompetenz-Fragebogen von Rindermann (2009). Des Weiteren wurden die teilnehmende Beobachtung, das problemzentrierte Interview, eine nicht standardisierte schriftliche Befragung sowie die Auswertung einzelner Dokumente zur Auswertung der Studie herangezogen. In allen Dimensionen des Emotionale-Kompetenz-Fragebogens liegt eine offenkundige Steigerung der emotionalen Kompetenz vor, alle Werte haben sich drei Monate nach Beendigung der Intervention deutlich erhöht und über dem Mittelwert angesiedelt. Bestätigt wird dieser Zuwachs durch die anderen eingesetzten Erhebungsverfahren. Das Training emotionaler Kompetenz in der Schule zeigt sich sehr Erfolg versprechend, allerdings müssten für eine Generalisierbarkeit auch in anderen Schularten und Altersstufen entsprechende Projekte erprobt werden. Für einen flächendeckenden Kompetenzzuwachs im Bereich der emotionalen Fertigkeiten müsste die Integration solcher Projekte in die Schulcurricula erfolgen und entsprechende Weiterbildungen in diesem Bereich für Lehrkräfte angeboten werden.
Soft skills are usually seen as an important ability in particular for the accomplishment of daily routines and life in general. Different studies verify that soft skills positively influence success at school and social life. Psychological health is related to this ability too. Because of its relevance for success and contentedness, preliminary attempts were made to integrate soft skills training in a school environment. Thirty-one pupils of a secondary school went through the 3-month teaching unit “Emotions: A Project”. With methods used in art therapy and creative paedagogy, students worked on different elements of emotions. We examined the difference between the baseassessmentof the individual pupil (Z0) until the timepoint immediately after the intervention (Z1), and at three months postinvention (Z2). We used the questionnaire for emotional competence that was developed by Rindermann (2009). In addition we also used sympathetic observation, a problem centered interview, an unstandardized questionnaire in written form, and the analysis of individual documents for the analysis of the study. In all dimensions of the questionnaire of Rindermann there are obvious increases concerning the emotional competence of the pupils. Three months after the invention, all significant values have increased distinctly and are above average scores. The other methods used in the study affirm the increase. The training of emotional competence at school looks promising but similar studies in other school types and with other age groups need to be made to be able to make generalizations. IN order that It is recommended that, in oder For a widespread increase in emotional skills competence, it is recommened that such projects be intergated in the school curricula and the corresponding training be offered to the teaching staff.
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