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CME Sonografie 106: Bursa subacromialis – ein Mythos CME-Fragen

Published Online:https://doi.org/10.1024/1661-8157/a003946

Abstract

Zusammenfassung. Im klinischen Alltag sind wir sehr häufig mit Bursitiden konfrontiert. Sie können in praktisch jeder Gelenksregion z.B. bei lokalen mechanischen Überlastungen oder nach einem Trauma oder im Rahmen einer entzündlichen Systemerkrankung auftreten. In dieser Übersichtsarbeit fokussieren wir auf die Bursen im Bereich der Schulter und möchten einen Beitrag leisten, um vom «Mythos Bursitis subacromialis» wegzukommen.

CME-Sonography 106: Subacromial Bursa – A Myth

Abstract. In everyday clinical practice, we frequently encounter bursitis. It can occur in practically any joint region, for example in local mechanical overload situations, after a trauma or in the context of an inflammatory systemic disease. In this review we focus on the location of bursitis in the shoulder region and would like to contribute to get away from the “myth” called subacromial bursitis.

Im Artikel verwendete Abkürzungen

SAPS Subacromial Pain Syndrome

SIRVA Shoulder Injury Related to Vaccine Administration

Einleitung

Bursen sind für die normale Bewegung unerlässlich und spielen eine Rolle in der Pathogenese von Schulterschmerzen und -dysfunktionen. Bursen sind mit einer Synovialmembran ausgekleidet, was Koch bereits 1795 beschrieben hat [16]. Im klinischen Alltag sind wir sehr häufig mit Bursitiden konfrontiert. Diese können praktisch in jeder Gelenksregion auftreten. Pathologische Bursitiden können z.B. sowohl bei lokalen mechanischen Überlastungssituationen wie auch nach einem Trauma oder im Rahmen einer entzündlichen Systemerkrankung auftreten.

Das Vorhandensein einer Bursitis ist als Beispiel bei der Polymyalgia rheumatica ein Klassifikationskriterium (Tabelle 2) [1, 2, 3]:

Tabelle 2 Adaptiert nach [4]. Klinische Symptome und Charakteristika der Polymyalgia rheumatica im Ultraschall

Eine Zusammenstellung rheumatologischer Krankheitsbilder finden Sie hier: https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1024/1661-8157/a003767 [6].

In der Tabelle 1 ist eine Auswahl von Erkrankungen aufgelistet, die am Beispiel der Schulter eine Bursitis hervorrufen können.

Tabelle 1 Auswahl von Erkrankungen, die zu einer Bursitis im Schulterbereich führen können

Fallbericht

Der 60-jährige Patient beklagt drei Wochen postoperativ nach Rekonstruktion der degenerativ rupturierten Rotatorenmanschette starke anteriore Schulterschmerzen mit Schwellung. Klinisch ist die Haut gerötet. Der Patient ist in gutem Allgemeinzustand. Die Sonografie (Abb. 1) zeigt eine isoechogene Bursitis.

Abbildung 1 Transversalschnitt der anterioren Schulter in Neutralposition. B-Bild und Powerdoppler-Bild. Darstellung einer inhomogenen isoechogenen Bursitis subdeltoidea mit Hyperämie in der Powerdoppler-Untersuchung, die Bursitis liegt anterior der Subscapularissehne und geht weit nach medial unter der kurzen Bizepssehne und unter dem Musculus coracobrachialis (cbm) hindurch bis zum Plexus brachialis und ist in Kontakt mit der Arteria axillaris (aa). Das sonografische Bild entspricht einer septischen Bursitis, sodass der Patient einer chirurgischen Revision mit Bursektomie unterzogen und anschliessend mittels antibiotischer Therapie behandelt wird.

Anatomie

Im Folgenden fokussieren wir auf die Lage der Bursen im Bereich der Schulter und möchten einen Beitrag leisten, um vom «Mythos Bursitis subacromialis» als isolierte Bursa wegzukommen. Sowohl in der aktuellen Literatur, in den klassischen Lehrbüchern als auch im klinischen Alltag sprechen die meisten Kolleg:innen von der «Bursa subacromialis». De facto gibt es an der Schulter multiple Bursen, die z.B. subkutan (z.B. Bursa subcutanea acromialis), im Bereich des Ursprungs oder Ansatzes eines Muskels, zwischen Muskelgruppen/Faszien/Sehnen/Knochen (z.B. Bursa subdeltoidea) oder auch in Kontakt mit einem Gelenk/einer Gelenkkapsel (z.B. Bursa subtendinea m. subscapularis) liegen (Tabelle 3, Abb. 2).

Tabelle 3 Auswahl häufiger Bursen im Schulterbereich, modifiziert nach [16]
Abbildung 2 Skizze der Lage einer Auswahl von Bursen der Schulter gemäss Tabelle 3.

Bursen «polstern» und vermindern die Reibung z.B. in Richtung Knochen. Monroe verfasste eine erste vollständige anatomische Beschreibung und illustrierte im 18. Jahrhundert in seinem Anatomiebuch «A description of all the bursae mucosae of the human body» eindrücklich die verschiedenen Bursen aller Körperregionen [12]. Bywaters publizierte 1965 eine Auswahl der Illustrationen und unterstrich die klinische Bedeutung der präzisen Kenntnis der anatomischen Lage der Bursen [13], um diese im Rahmen der Diagnostik und Differenzialdiagnose nicht zu verpassen. Bursen bestehen histologisch aus zwei Schichten: aus der Membrana fibrosa bzw. dem Stratum fibrosum und der Membrana synovialis bzw. dem Stratum synoviale, welche die Synovialflüssigkeit produziert und auch wieder resorbieren kann. Synovialzellen werden in Typ-A- und Typ-B-Zellen eingeteilt. Typ-A-Zellen sind für die Abwehr und die Phagozytose des Zelldetritus zuständig, wohingegen Typ-B-Zellen die Burseninnenflüssigkeit, die Synovia, bilden. Im Gelenk hat die Synovia vor allem eine nutritive Funktion, während sie in der Bursa mechanische Funktionen wahrnimmt, z.B. fixiert Hyaluronsäure (Hyaluronsäure liegt als Hyaluronat-Proteinkomplex in der Synovia vor) das Plasmadialysat im Bursalumen [16].

Die im klinischen Alltag am meisten betroffene Bursa ist die Bursa subdeltoidea

Mehrere Autoren [14] gehen davon aus, dass die Bursa subdeltoidea aus drei verschiedenen Teilen besteht:

  • Pars subdeltoidea, eigentliche Bursa subdeltoidea
  • Pars subacromialis der Bursa subdeltoidea
  • Pars subcoracoidea der Bursa subdeltoidea (seltener, inkonsistent, kommt in ca. 37% der Fälle vor [14])

Wir unterstützen und empfehlen, diese Einteilung im Alltag zu benutzen. Der subacromiale und der subcoracoidale Anteil der Bursa sind im Vergleich zum subdeltoidalen Teil deutlich kleiner (Abb. 3, 4, 5, 6, 7 und 8). Anatomische Beobachtungen rechtfertigen nicht die ausschliessliche Verwendung des Begriffs «subacromial» gegenüber «subdeltoid», in der aktuellen (englischsprachligen) Literatur wird in der Regel häufig die Bezeichnung «subacromiale-subdeltoide» Bursa verwendet. Eine isolierte «Bursa subacromialis», die nicht in Kommunikation mit der Bursa subdeltoidea steht, ist selten (je nach Literatur bis <6% [14]). Eine Trennung einer «Bursa subacromialis» von einer «Bursa subdeltoidea» könnte auch durch das gelegentliche Vorliegen von Adhäsionen oder einer synovialen Plica – wie wir es gut beim Kniegelenk kennen – oder aufgrund unterschiedlicher Präparationstechniken erklärt werden [14]. Die oberflächliche Schicht der Pars subacromialis der Bursa subdeltoidea liegt seitlich an der Unterfläche des Akromions und des Ligamentum coracoacromiale, ist mit der Fascia subdeltoidea verbunden und kann in der Fossa supraspinata zwischen dem M. trapezius und dem M. supraspinatus visualisiert werden; die tiefe Schicht ist mit der anterioren (Subscapularis) und lateralen (Supraspinatus, Infraspinatus) Rotatorenmanschette und dem Tuberculum majus verwachsen. Die Bursa erleichtert funktionell die Bewegung zwischen Humeruskopf und dem coracoacromialen Bogen. Gemäss Kennedy et al. [15] wurde in Kadaverstudien der subacromiale Teil der Bursa subdeltoidea als grösste Bursa gemessen:

Abbildung 3 Histologisches Bild mit Darstellung der Pars subcoracoidea (Pfeile) und Pars subdeltoidale (Sterne) der Bursa subdeltoidea.
Abbildung 4 Histologisches Bild mit Darstellung der Pars subacromiale (Pfeile) und Pars subdeltoidale (Sterne) der Bursa subdeltoidea.
Abbildung 5 Bursa subdeltoidea im anatomischen Präparat der linken Schulter, Ansicht von vorne. CAL = coraco-acromiales Ligament. Darstellung des grossen subdeltoidalen Anteils der Bursa subdeltoidea (Linie), indem NaCl in die Bursa injiziert wird. Die Bursa verläuft anterior weit nach caudal (Bild links), posterior bis zum M. infraspinatus (2c), ein kleiner Anteil liegt subacromial (3), ein relevanter Anteil verläuft unter dem CAL (2a) und ein weiterer kleiner Anteil zieht zum Processus coracoideus (1). (Mit freundlicher Genehmigung durch Dr. Iván Sáenz. Cirujano Ortopédico y Traumatología. Prof. Asoc. Anatomía Humana Univiversidad de Barcelona (https://www.instagram.com/drivansaenz/) und ist Teil des Instruktionsvideos: https://twitter.com/DrIvanSaenz/status/1374752933980598274?s=20)
Abbildung 6 Arthroskopisches Bild. Bursa subdeltoidea, Pars subacromialis. Die Acromionunterfläche wurde mit der Radiofrequenzelektrode freipräpariert. Die Bursa spannt sich über die darunterliegende Rotatorenmanschette.
Abbildung 7 Arthroskopisches Bild. Bursa subdeltoidea, Pars subcoracoidea. Die eigentliche Bursa befindet sich zwischen dem Oberrand der Subscapularissehne (SSC) und der Unterfläche des Coracoids. Rechts im Bild sieht man die Bursa subcoracoidea. (RFE = Radiofrequenzelektrode).
Abbildung 8 Arthroskopisches Bild. Bursa subdeltoidea, Pars subdeltoidea. Der subdeltoideale Raum zwischen Delta-Faszie, Supraspinatussehne (SSP) und Tuberculum majus (Tub. majus) wurde mit der Radiofrequenzelektrode (RFE) freipräpariert. Zentral im Bild sind noch Bursaanteile zu sehen.

Abmessungen, Mittelwert ± SD (Bereich) in cm, Messrichtung

  • Pars subacromialis der Bursa subdeltoidea: 5,6 ± 1,6 (2,1–8,0), anterior-posterior und 6,0 ± 1,6 (3,7–9,2), medial-lateral
  • Pars subdeltoidea, eigentliche Bursa subdeltoidea: 3,8, anterior-posterior und 2,5, medial-lateral
  • Bursa coracobrachialis: 2,3 ± 1,0 (0,9–3,7), medial-lateral und 2,6 ± 0,9 (1,2–4,8), superior-inferior
  • Bursa subcoracoidea: 1,5 ± 0,5 (0,9–2,2), medial-lateral und 1,6 ± 0,5 (1,0–2,3), superior-inferior
  • Bursa subtendinea subscapularis: 2,8 ± 1,0 (0,8–4,8)c, medial-lateral und 2,6 ± 1,1 (1,3–4,5)c, superior-inferior

Die vorgeschlagene Einteilung wird zudem unterstützt durch die unterschiedliche sensible Innervation der drei erwähnten Bursaabschnitte (Abb. 9):

Abbildung 9 Schematische Darstellung des Plexus brachialis und der drei Nerven (drei gelbe Boxen), die die verschiedenen Anteile der Bursa subdeltoidea innervieren. (Mit freundlicher Genehmigung durch Alex Dai, https://alexdaidesigns.tumblr.com)

  • Der subacromiale Bereich wird innerviert vom N. suprascapularis
  • der laterale N. pectoralis innerviert den subcoracoidalen und teilweise den subdeltoidalen Teil und
  • der N. axillaris innerviert die Pars subdeltoidea der Bursa subdeltoidea.

Die Blutversorgung der Bursa im kaudalen Teil und der Rotatorenmanschettensehnen auf der bursalen Seite erfolgt durch dieselben Arterien: Die craniale und caudale Bursa werden hauptsächlich von der Arteria thoracoacromialis, Arteria suprascapularis und vordere und hintere Arteria circumflexa humeri versorgt. Der kraniale Teil wird hauptsächlich anterior durch die Arteria thoracoacromialis und posterior und medial durch die Arteria circumflexa humeralis posterior versorgt. Beim kaudalen Teil sind anterior die Arteria circumflexa humeralis anterior und posterior und medial die Arteria circumflexa humeralis posterior beteiligt. Die Arteria suprascapularis verzweigt sich an der Oberseite des Ligamentum coracohumerale und die Arteria subcoracoidea verzweigt sich an der Unterseite desselben Bandes. Letztere versorgt auch die Strukturen des Rotatorenmanschettenintervalls in der Nähe der caudalen Bursa [14].

Im Folgenden werden einzelne Beispiele häufiger Bursitiden mit Schwerpunkt Bursa subdeltoidea mit den drei Anteilen im Ultraschallbild dargestellt (Abb. 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28 und 29).

Abbildung 10 Bursitis subdeltoidea, Pars subdeltoidea und Pars subcoracoidea, die unter der kurzen Bizepssehne (kbt) und dem M. coracobrachialis (cbm) verläuft. Erguss (Sterne) und synoviale Proliferationen (Pfeilspitzen). Ultraschallgesteuerte Bursapunktion mit Darstellung der Nadel.
Abbildung 11 Bursitis subdeltoidea anterior des Rotatorenmanschettenintervalls, lange Bizepssehne (LBT), laterales coracohumerales Ligament (LCHL = Anteil des lateralen Pulleysystems), RMK = Rotatorenmanschettenkabel.
Abbildung 12 Lipoma arborescens (Sterne) der Bursa subdeltoidea.
Abbildung 13 Bursitis subdeltoidea mit echofreiem Erguss (Sterne) und synovialen Verdickungen (Pfeile) bei Kalziumpyrophosphaterkrankung.
Abbildung 14 Kalzifizierende Bursitis subdeltoidea (Sterne) bei Kalkdurchbruch aus der Subscapularisssehne (Pfeile).
Abbildung 15 Bursitis subdeltoidea, Pars subacromialis, lange Bizepssehne (lbt), laterales (lchl) und mediales (mchl) coracohumerales Ligament, Subscapularissehne (ssc), superiores glenohumerales Ligament (sghl), Supraspinatussehnenkomplex (ssp).
Abbildung 16 Bursitis subdeltoidea, Pars subacromialis (Sterne), gezielte Infiltration von lateral.
Abbildung 17 Bursitis subdeltoidea, Pars subacromialis (Pfeile), sich ausdehnend zwischen dem Ligamentum coracohumerale (chl, mchl, lchl) und Ligamentum coracoacromiale (cal).
Abbildung 18 Bursitis subdeltoidea, Pars subacromialis (Pfeile), sich zwischen dem Ligamentum coracohumerale (Sterne) und Ligamentum coracoacromiale (Pfeilspitzen) ausdehnend.
Abbildung 19 Bursitis subdeltoidea, Pars subacromialis (Pfeile).
Abbildung 20 Bursitis subdeltoidea, Pars subacromialis mit Ausdehnung in die Fossa supraspinata.
Abbildung 21 Bursitis subcoracoidea (Sterne) in Kontakt mit der A. axillaris und dem Plexus brachialis.
Abbildung 22 Proliferative und exsudative Bursitis subcoracoidea (Sterne) bei rheumatoider Arthritis und Kalziumpyrophosphaterkrankung (Polarisationsmikroskopbild mit Kristallnachweis oben rechts im Bild), ct = conjoint tendon (Sehne des M. coracobrachialis und kurze Bizepssehne).
Abbildung 23 Durch Fäden (Pfeile) induzierte Bursitis subcoracoidea (Sterne) in Kontakt mit dem Narbengewebe des Arthroskopieportals (Pfeilspitzen).
Abbildung 24 Durch Fäden (Stern) induzierte chronische Bursitis subdeltoidea (Pfeile) mit Impingement unter dem parakorakoidalen Fettkörper und unter dem Ligamentum coracoacromiale (cal), middle glenohumeral ligament (mghl).
Abbildung 25 Posttraumatische Hämatobursa (Stern) mit Ausdehnung nach intraartikulär unter dem Ligamentum coracoacromiale (cal).
Abbildung 26 Bursitis bei SIRVA mit Ausdehnung nach intraartikulär unter dem Ligamentum coracoacromiale (cal) und über dem Ligamentum coracohumerale (chl). Lange Bizepssehne (lbt), Tuberculum supraglenoidale (tsg), superiores glenohumerales Ligament (sghl).
Abbildung 27 Bursitis subdeltoidea bei Kristallarthritis, die weit nach posterior verläuft. Glenohumerale Synovitis.
Abbildung 28 Bursa subcutanea acromiale (3D-Aufnahme).
Abbildung 29 Bursitis infraserrata (= Bursa scapulo-thoracica), Nadelspitze (Pfeilspitze).

CME Fragen

Teil 1: «CME Sonografie 106: Bursa subacromialis – ein Mythos», S.833

Im Jahr 2022 vergibt die SGAIM 1 Creditpunkt für die korrekte Bearbeitung (60%) von zwei CME-Beiträgen pro «Praxis»-Ausgabe. Den zweiten CME-Beitrag finden Sie auf S.847, den Antworttalon auf S.854.

Frage 1: Welche Aussage zur Bursa subdeltoidea stimmt? (Einfachauswahl)

  • a)
    a) Diese Bursa subdeltoidea kommuniziert immer mit dem Gelenk.
  • b)
    Die Bursa subdeltoidea besteht aus fünf Anteilen.
  • c)
    Eine Bursitis subdeltoidea spricht immer für eine Polymyalgia rheumatica.
  • d)
    Eine Bursitis subdeltoidea kommt nach einem Trauma nie vor.
  • e)
    Die Bursa subdeltoidea besteht aus drei Anteilen.

Frage 2: Was kann zu einer Bursitis subdeltoidea führen? (Einfachauswahl)

  • a)
    Ein Trauma
  • b)
    Eine rheumatoide Arthritis
  • c)
    Ein mechanisches subakromiales Impingement
  • d)
    Eine retraktile Kapsulitis
  • e)
    Alle Antworten stimmen

Frage 3: Welche Aussagen zur Abbildung 30 stimmen? (Mehrfachauswahl)

  • a)
    Es erfolgt eine Injektion in die Bursa subscapularis.
  • b)
    Es erfolgt eine Injektion in die Bursa subdeltoidea.
  • c)
    Es erfolgt eine Injektion in die Bursa subacromialis.
  • d)
    Es wird eine «in plane»-Technik angewandt.
  • e)
    Es wird eine «out of plane»-Technik angewandt.

Frage 4: Welche Bursitis liegt nicht im Schulterbereich? (Einfachauswahl)

  • a)
    Bursa subtendinea m. infraspinati
  • b)
    Bursa subcutanea acromialis
  • c)
    Bursa olecrani
  • d)
    Bursa infraserrata
  • e)
    Bursa supraserrata

Frage 5: Welche Bursa kommuniziert beim Gesunden praktisch immer mit dem glenohumeralen Gelenk? (Einfachauswahl)

  • a)
    Bursa subdeltoidea, Pars subacromialis
  • b)
    Bursa subdeltoidea, Pars subdeltoidea
  • c)
    Bursa subdeltoidea, Pars subcoracoidea
  • d)
    Bursa subcutanea acromialis
  • e)
    Bursa subtendinea m. subscapularis

Frage 6: Welche Nummer bezeichnet die entzündete Bursa subdeltoidea? (Abb.31) (Einfachauswahl)

  • a)
    1
  • b)
    2
  • c)
    3
  • d)
    4
  • e)
    5

Frage 7: Welche Aussage zur Lage der Bursa subcoracoidea stimmt? (Einfachauswahl)

  • a)
    Die Bursa liegt posterior des Processus coracoideus und medial vom Ansatz der Sehne des M. pectoralis minor.
  • b)
    Die Bursa liegt anterior des Processus coracoideus und lateral vom Ansatz der Sehne des M. pectoralis minor.
  • c)
    Die Bursa liegt zwischen dem Processus coracoideus und der Clavicula.
  • d)
    Die Bursa liegt zwischen dem Processus coracoideus und der 1. Rippe.
  • e)
    Alle Antworten stimmen.

Frage 8: Das Vorhandensein einer Bursitis ist ein Klassifikationskriterium bei der Polymyalgia rheumatica. Welche Bursen sind in den Klassifikationskriterien erwähnt? (Mehrfachauswahl)

  • a)
    Bursa olecrani
  • b)
    Bursa trochanterica
  • c)
    Bursa subscapularis
  • d)
    Bursa subdeltoidea
  • e)
    Bursa infraserrata
Abbildung 30 Abbildung 30.
Abbildung 31 Abbildung 31.

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