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Published Online:https://doi.org/10.1026/0932-4089.48.1.17

Zusammenfassung. In der vorliegenden Studie wird ausgehend von der Annahme, dass Personen bestrebt sind, für sich Wohlbefinden zu erzielen bzw. aufrechtzuerhalten, Fehlen als ein Mittel zu diesem Ziel hin konzeptualisiert. Es wird der Frage nachgegangen, welcher der beiden Indikatoren des subjektiven Wohlbefindens - allgemeine Gesundheitsbewertung vs. Arbeitszufriedenheit - für die Erklärung von Fehlzeiten von höherer Relevanz ist. Es wird erwartet, dass der kontextungebundene Indikator psychischen und körperlichen Wohlbefindens stark mit Fehlzeiten zusammenhängt, während der arbeitspezifische Indikator in keiner Beziehung zu den selbstberichteten Fehlzeiten steht. 1 410 Beschäftigte einer Telekommunikationsfirma wurden befragt. Die Ergebnisse hierarchischer Regressionsanalysen bestätigen die vermuteten Zusammenhänge und geben korrelative Hinweise für den postulierten Mechanismus.


General health assessment vs. job satisfaction: The relationship of indicators of subjective well-being with self-reported absenteeism

Abstract. The present study was based on the assumption that people are motivated to gain or maintain their well-being. Being absent from work is conceptualized as a means to this end. We investigated which one of two indicators of subjective well-being - general health assessment versus job satisfaction - is more decisive for the explanation of absenteeism. We expected that the context-independent indicator of psychological and physical well-being would strongly relate to absenteeism, whereas the work-specific indicator was expected to show no relationship to self-reported absenteeism. 1 410 employees of a telecommunication company were surveyed. Results of hierarchical regression analyses support the expected relationship and give correlative hints for the postulated mechanisms.

Literatur