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Published Online:https://doi.org/10.1026//0932-4089.43.3.165

Zusammenfassung. In der Landesanstalt für Arbeitsschutz Nordrhein-Westfalen (LAfA) wurde 1997 die alternierende Telearbeit als Modellprojekt eingeführt. Mit Interviews, Fragebögen und einem Arbeitsplatzanalyseinstrument haben wir die Auswirkungen untersucht. Es zeigte sich, daß die alternierende Telearbeit im wesentlichen positive Wirkungen auf die Arbeitsleistung, -organisation und -zufriedenheit der Mitarbeiter hat. Kritisch sind hingegen einzelne Aspekte der häuslichen Arbeitsplatzgestaltung zu bewerten. Insgesamt stellt die alternierende Telearbeit eine geeignete Arbeitsorganisationsform für die LAfA dar. Es sollten allerdings persönliche, organisatorische und technische Voraussetzungen für eine erfolgreiche dauerhafte Einführung der Telearbeit beachtet werden.


Introduction of alternating telework in a local government administration - an evaluation

Abstract. In 1997, the State Institute for Occupational Safety and Health of North Rhine-Westphalia (German acronym LAfA) introduced alternating telework as a pilot project. We evaluated the effects via interviews, questionnaires and an instrument for workplace analysis. We found that alternating telework had a positive effect on job performance, job satisfaction, and work organization. However, the workplace design at home was not always adequate. On the whole, however alternating telework was found to be a suitable way of organizing work at the LAfA. We discuss personal, organizational, and technical prerequisites that have to be observed for a successful permanent introduction of alternating telework.

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