Die Forderung nach Internationalisierung der deutschen Psychologie am Beispiel der Zeitschrift für Pädagogische Psychologie
Abstract
Zusammenfassung: Ausgehend von der aktuellen Debatte einer Internationalisierung der deutschen Psychologie wurden die letzten beiden Jahrgänge der Zeitschrift für Pädagogische Psychologie einer bibliometrischen Analyse unterzogen, um die Auswirkungen dieser Forderung auf ein anwendungsorientiertes Fach wie die Pädagogische Psychologie und eines ihrer zentralen deutschsprachigen Publikationsorgane zu untersuchen. Die Strategie der Herausgeber der Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, auch unter dem Eindruck der Forderung einer Revision des deutschsprachigen wissenschaftlich-psychologischen Zeitschriftensystems an der Publikationssprache Deutsch festzuhalten, ist angesichts der Resonanz (Impact), die die Zeitschrift für Pädagogische Psychologie in der Scientific Community und den “Flagschiffjournalen” der Pädagogischen Psychologie erfährt, als grundsätzlich erfolgreich anzusehen, wobei jedoch Verbesserungsmöglichkeiten bestehen. In der Untersuchung wurde sowohl die Resonanz, die die letzten beiden Jahrgänge der Zeitschrift für Pädagogische Psychologie auf die übrigen relevanten Fachjournale ausgeübt haben, wie auch die Rezeption des internationalen Forschungsstandes durch die Autoren der Zeitschrift für Pädagogische Psychologie detailliert analysiert.
Summary: 1998 a group of psychology professors have raised the demand for internationalization of the german research and practice. The present article reports on an bibliometrical analyses of two volumes of the Zeitschrift für Pädagogische Psychologie. The quality of the articles is analysed and classified according to the resonance (impact) which the articles have found in other journals of psychology and by the rezeption of the mainstream and international standard of research: These are indicators of scientific quality. Related to scientific quality it could be shown that the Zeitschrift für Pädagogische Psychologie has found good impact in the scientific community but that there are certain points to change.
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