Abstract
Zusammenfassung. Die Mitarbeiter einer Stadtverwaltung (N = 293) wurden hinsichtlich der wahrgenommenen sozialen Kompetenzen ihrer direkten Vorgesetzten, ihrer eigenen Ansprüche an das Vorgesetztenverhalten sowie ihrer Arbeitszufriedenheit befragt. Es wurde angenommen, dass sich verschiedene Mitarbeitergruppen signifikant in ihren Ansprüchen an das Vorgesetztenverhalten unterscheiden (Hypothese 1), dass die Zufriedenheit mit dem Vorgesetztenverhalten den wichtigsten Prädiktor der allgemeinen Arbeitszufriedenheit darstellt (Hypothese 2) und dass beide Formen der Zufriedenheit über die wahrgenommenen sozialen Kompetenzen der Vorgesetzten vorherzusagen sind (Hypothese 3). Darüber hinaus wurde erwartet, dass die Vorhersagekraft größer ausfällt, wenn die wahrgenommenen Kompetenzen der Vorgesetzten direkt in eine Relation zu den Ansprüchen der Mitarbeiter gestellt werden (Hypothese 4). Die Hypothesen 1 - 3 fanden eine Bestätigung.
Abstract. Members of a city department were asked to rate social competencies of their leaders, their own expectations of social competencies, and their own job satisfaction. Results support three of four hypotheses: various demographical groups differ systematically in their expectations of social competencies (hypotheses 1). Satisfaction with the leader is the strongest predictor of general job satisfaction (hypotheses 2). Perceived social competencies of leaders predict satisfaction with leaders as well as general job satisfaction (hypotheses 3). Hypothesis 4 was not supported: the difference between expected and perceived social competencies do not predict satisfaction better than just the perceived social competencies.
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