Abstract
Zusammenfassung. Insbesondere im Umgang mit Schülerinnen und Schülern, die Lernschwierigkeiten im Lesen, Schreiben und Rechnen haben, profitieren Lehrkräfte im schulischen Alltag von der expliziten Orientierung an aktuellen wissenschaftlichen Prozess- und Entwicklungsmodellen. Eine solche theoriebasierte Sichtweise unterstützt die Analyse von Fehlern und die gezielte Suche nach weiteren, basalen Defiziten, die das Verständnis des aktuellen Lernstoffs erschweren bzw. ausschließen. Vorgestellt werden Modelle zum schriftsprachlichen und mathematischen Kompetenzerwerb, aus denen Interpretationsansätze für im schulischen Alltag der Sekundarstufe 1 häufig anzutreffende Problembereiche abgeleitet werden. Das handlungsleitende Potential einer soliden Theoriebasis wird sowohl in Bezug auf die Ursachenanalyse von Lernschwierigkeiten als auch hinsichtlich der Auswahl angezeigter Förderinhalte herausgearbeitet.
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